Organspende - Nein Danke!
Nachdem die Bemühungen um Einführung der Widerspruchslösung gescheitert sind, weil diese zum Glück keine Mehrheit bei den Abgeordneten gefunden hat, versucht nun Gesundheitsminister Daniel Bahr, über die Krankenkassen - an die Organe ahnungsloser Bürger heranzukommen. Angesichts der einseitigen Information und Werbung für mehr Organspender, möchte ich mich hier klar positionieren, als ein Mensch der weder bereit wäre ein Organ zu empfangen noch zu spenden.
Warum ich Organtransplantation ablehne.
1. Weil ich nicht darauf warten möchte, dass ein anderer Mensch stirbt, damit ich vielleicht noch einpaar Jahre weiterleben kann.
2. Weil ich nicht Schuld daran sein möchte, dass sterbende Menschen bei lebendigem Leib auf OP-Tischen ausgeweidet werden.
3. Weil ich keine Angst vor dem Tod habe, sondern Angst vor medizinisch erzeugtem Leid.
Als junge Krankenschwester habe ich erlebt, dass Menschen an Organversagen ganz normal starben, deren Leben heute durch Transplantation verlängert werden kann. Als es diese Option noch nicht gab, kamen Ärzte gar nicht in die Versuchung, einem Patienten Hoffnung in diese Richtung zu machen. Zwar wurde 1963 bereits die erste Niere verpflanzt und 1967 das erste Herz, doch erst seit den 80iger Jahren zählen Transplantationen zum Therapieangebot moderner Kliniken. Wer heute an einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz oder Leberzirrhose leidet oder zweimal wöchentlich an die Dialyse muss, dem wird nicht selten ein "neues Leben" mit einem fremden Organ in Aussicht gestellt.
Warten auf den Tod eines anderen
Alleine schon die in Aussicht gestellte "Rettung", führt bei vielen Kranken dazu, alle Energie und Hoffnung nur noch auf diese Chance zu setzen. Quasi dafür zu leben. Durchzuhalten, bis endlich ein anderer Mensch stirbt, dessen Gewebedaten mit den eigenen übereinstimmen. Indem ich diese Hoffnung hege, sehne ich insgeheim den Tod eines anderen Menschen herbei. Je näher ich selbst an die Grenze gerate, desto stärker hoffe – ja, bete ich sogar - es möge rechtzeitig ein Mensch mit gesunden, passenden Organen sterben. Natürlich wünsche ich niemandem den Tod; auch würde ich das offen niemals zugeben, wahrscheinlich bin ich mir dessen nicht einmal bewusst, sondern versuche alle Gedanken an den potentiellen "Organspender" zu verdrängen. Oder ich würde mir sagen: Der wäre ja ohnehin gestorben. Mein Lebensretter stirbt ja nicht, weil ich dringend sein Herz brauche (jedenfalls nicht wenn alles mit rechten Dingen zugeht). Die Transplantationsmedizin verführt Menschen gewissermaßen dazu, anderen nach dem Leben zu trachten. Bis hin zu kriminellen Organbeschaffungspraktiken.
Sterbebegleitung und Vorbereitung auf das Leben nach dem Tod
Menschen die auf der Warteliste für ein Organ stehen sind Sterbende – jedenfalls nach der Definition berühmter Sterbeforscher wie Elisabeth Kübler-Ross. Denn wenn ein lebenswichtiges Organ versagt, führt das über kurz oder lang zum Tod. Die Chancen auf ein gesundes Leben mit einem neuen Organ, sind gering. Aus meiner Sicht sind diese vergleichbar, mit den Chancen die ein Krebserkrankter hat. Selbst wenn ein Organ transplantiert wird, kann man hier frühestens nach drei Jahren von einem Erfolg sprechen. 40 Prozent der Herztransplantierten überleben das erste Jahr nicht. Etliche von diesen würden vermutlich länger leben, hätten sie sich dieser Operation nicht unterworfen. Das kling befremdlich, angesichts der einseitigen öffentlichen Information, die die Menschen glauben lässt, jedes gespendete/transplantierte Organ würde ein Leben retten. Damit macht man den Kranken und ihren Angehörigen nicht nur etwas vor, sondern verhindert, dass sie innerlich vorbereitet sterben können. Eine Begleitung der Ängste und Fragen wie sie Menschen in den Hospizen erfahren, findet nicht statt. Selbst die seelsorgliche Begleitung in den Transplantationskliniken steht im Zeichen der Hoffnung auf ein neues Leben nach der Transplantation. An den Tod und was danach kommt, wenn man denn an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, will und kann man, angesichts der Chancen auf ein "lebensrettendes" Organ, nicht denken. Beides geht wohl auch schlecht zusammen: Ein Kranker, der ein Großteil seiner Energie benötigt um der Hoffnung auf ein Organ Nahrung zu geben, kann und will sich nicht gleichzeitig mit dem Scheitern dieser Hoffung befassen. Gedanken ans Sterben werden verdrängt, Ängste und Depressionen medikamentös zu beherrschen versucht. Je näher der Tod rückt, desto größer die Furcht bei den Menschen, die sich nicht gedanklich und gefühlsmäßig auf das Ende ihres Lebens einstellen. Auch Angehörige geraten in Panik. Deutlich besser geht es dagegen Krebskranken und Angehörigen, die in einem Prozess der Auseinandersetzung mit dem Leben und Sterben, ihre Angst verlieren; sich am Ende versöhnt fühlen und mit Zuversicht auf das Neue, ihr altes Leben loslassen können. Da ich ungezählte Menschen an den verschiedensten Krankheiten und unter verschieden Umständen habe sterben sehen, würde ich in jedem Falle ein begleitetes Sterben vorziehen und es gerade auch denen wünschen, die sich bei jeder Verschlechterung ihres kritischen Zustands in Panik hineinsteigern.
Weiterleben, den Angehörigen zuliebe
Oft sind es jedoch eher die Angehörigen, die in Panik geraten, die die Ärzte bedrängen, ein Vorrücken auf der Warteliste einfordern bzw. durch Geldspenden beschleunigen, wie der kürzlich in Essen aufgedeckte Fall bestätigt. Viele fangen an zu beten: "Lieber Gott, bitte schicke meinem Kind rechtzeitig das rettende Organ. Du bist unsere einzige Rettung. Wenn nicht bald etwas passiert, wird es sterben. Wir wollen es nicht verlieren." Was wird Gott wohl von solchen Gebeten halten?
Ich persönlich gehe davon aus, dass es Gott gibt ,ebenso wie ich überzeugt von einem Leben nach dem Tode bin, in dem der Mensch als Person (Geist-Seele-Einheit), losgelöst von der Anbindung an Körperzellen weiter lebt, und zwar mit allen Sinnen.
Wenn es einen Gott gibt, gibt es auch eine geistige Welt, ein geistiges Leben: Denn Gott ist schließlich ein Geistwesen. Es muss ein sehr mächtiges Wesen sein, wie soll es sonst Einfluss auf das Leben der Menschen nehmen können? Also gehe ich davon aus, dass Gott besser als ich selbst beurteilen kann, was das Beste für den Menschen ist, dessen Heil ich erbitte. Möglicherweise hat sich der lebensgefährlich erkrankte längst innerlich verabschiedet von seinem beschwerlichen Leben. Im Internet findet man Berichte von Kindern, die kein Organ wollten und nur auf Drängen der Eltern diesen Weg gegangen sind. In solchen Fällen müsste man die Eltern begleiten, so dass diese loslassen können. Doch wer macht das heute, angesichts des Versprechens der Medizin, das Leben mit einem Organ retten zu können?
Organspende: Wie viele Leben werden gerettet und wenn zu welchem Preis?
Sterbebegleitung durch geschulte Fachleute erhalten die Sterbenskranken auf den Wartelisten von Eurotransplant nicht. Dabei sterben die Allermeisten nach wie vor, weil sie vergeblich auf dieses Pferd gesetzt haben. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Angesichts der Mangelware menschlicher "Organe", kommt die hier geschürte Hoffnung eher dem Warten auf einen Lotteriegewinn gleich. Doch selbst wenn Sie sich zu den "Glücklichen" zählen können, heißt das lange nicht, dass damit Ihr Leben gerettet wäre. Etwa 20 Prozent der Herztransplantierten überleben den vermeintlich lebensrettenden Eingriff nicht, sie versterben unmittelbar an den Folgen der Transplantation, also noch im Krankenhaus. Außerdem werden Risiken und Nebenbewirkungen häufig verschwiegen oder verdrängt.
Abgesehen davon, dass zu wenig Organe zur Verfügung stehen, und abgesehen von den Risiken der Operation, dürfte es nur einen geringen Prozentsatz der Transplantierten geben, die anschießend ein fast gesundes, beschwerdefreies Leben führen. Transplantierte sind lebenslang auf Medikamente angewiesen, die die körpereigene Abwehr daran hindert, das fremde Organ anzugreifen. Diese Immunsuppressiva erhöhen andererseits die Infektanfälligkeit des Kranken – da sie ja die Abwehrkräfte schwächen. Haupttodesursache nach Transplantation sind Infektionen. Bis dahin kommt eine Vielzahl von Antibiotika zum Einsatz, gegen die der Körper Resistenzen bildet, bis schließlich keines mehr übrig ist, um die nächste/letzte/tödliche Infektion abzuwenden. Um die Nebenwirkungen dieser Medikation zu dämpfen bedarf es weiterer Medikamente. Aufgedunsen vom Cortison, antriebslos, müde, unter Magenproblemen, Übelkeit und Durchfälle leidend oder juckenden Hauterscheinungen, nicht zu vergessen die Pilzinfektionen, schleppt sich vermutlich die Mehrzahl der Transplantierten durch dieses neu gewonnene Leben. Die einzigen Termine die diese haben oder wahrnehmen können, sind Arzttermine. Nieren und Leber werden ebenfalls durch diese Therapie in Mitleidenschaft gezogen, weshalb manche von der Transplantierten sogar mehrfach für verschiedene Organe auf die Warteliste kommen. Das Risiko an Krebs zu erkranken ist bei Transplantierten um ein vielfaches höher. In der Anfangszeit sind bis zu 12 Medikamente täglich einzunehmen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen erforderlich. Transplantierte leiden nicht zuletzt häufig an Depressionen. Immer wieder wird von Suiziden berichtet.
Von alledem erfährt die Öffentlichkeit nahezu nichts. Dazu finden Sie keine einzige Angabe auf den Seiten der DSO (Deutsche Stiftung Organtransplantation), einer privaten Stiftung, welche hierzulande die Hoheitsrechte an diesem Thema besitzt. Von einer unabhängigen Organisation ermittelte Daten über fehlgeschlagene Transplantationen und die tatsächliche Lebensqualität nach Transplantation sucht man vergeblich. Nach längerer Suche fand ich die Angabe, dass Spendernieren im Schnitt 9 Jahre halten. Bei den übrigen Organen hören die Angaben bei 3 Jahren Überlebenszeit auf. Wer länger als 5 Jahre mit seinem neuen Organ lebt, gilt als Überlebender.
Todbringende Lebensrettung
Manch einer würde sogar länger leben, ohne diesen Eingriff. So berichtete mein Bruder von einem rüstigen Rentner aus der Stadt, der mit seiner Frau zu ihnen aufs Dorf gezogen war, ein Haus gekauft hatte und sich aktiv am Gemeindeleben beteiligte. Außer seiner Frau wusste niemand von seiner Herzkrankheit, man sah es ihm auch nicht an. Er habe sich richtig gut eingelebt und wohl gefühlt. Eines Tages erhielt er den Anruf einer Hamburger Klinik, mit der Aufforderung sofort zu kommen, es sei ein passendes Herz für ihn da. Am nächsten Tag war er Tod. Er hatte die Transplantation nicht überlebt. Den Dorfbewohnern stellte sich dabei als erstes die Frage, warum dieser Mann, der einen so gesunden Eindruck machte ein neues Herz brauchte?
Ende der neunziger Jahre kam eine Studie aus den USA zu dem Ergebnis, dass die Überlebensrate von konservativ behandelten Herzkranken (vergleichbare Ausgangsdiagnose/Situation) die keine Transplantation hatten, sogar noch größer war, als die der Herztransplantierten. Diese Studie ist scheinbar in der Versenkung verschwunden, ich wollte sie verlinken, fand sie jedoch nicht mehr. Auch in Amerika gibt es starke Organisationen, denen solche Ergebnisse nicht in den Kram passen. Stattdessen werden einzig die Geschichten der erfolgreich Transplantierten vorgestellt, die sich über ihr zweites oder drittes Leben freuen, weil sie weitgehend beschwerdefrei und normal leben können. Ich kann mich auch für und mit diesen Menschen freuen und habe Verständnis dafür, dass Betroffene sich für diese Art der Lebensverlängerung entscheiden. Schließlich bezahlen ja sogar die Kassen diese Maßnahme und die Kirchen stehen auch dahinter.
Wie Organspender sterben
Aus Mitleid mit dialyseabhängigen Menschen, das war in den 70iger Jahren eine viel größere Zumutung als heute und kaum auszuhalten, trug ich als junge Krankenschwester einen Organspendeausweis bei mir. Auch weil ich damals noch dachte, dass die Organe nach dem Tod entnommen werden. Wie man es bis heute den Bürgern weiß zu machen versucht. Doch dann lernte ich während meiner Projekte an verschiedenen Unikliniken Kolleginnen kennen, die bei solchen Organentnahmen dabei waren und andere, die auf Intensivstationen Hirntote gepflegt haben. "Ich kann da nicht mehr mitmachen, das ist bestialisch. Mich verfolgen die Bilder im Traum. Nein – ohne mich – "entrüstete sich eine frühere OP Schwester. Bilder von Jugendlichen, meist Unfallopfern, die leben wenn sie in den OP kommen, atmen und durchblutet sind. Bis sich eine Horde von Ärzten über sie her macht, und alles aus ihnen rausholt, was irgendwie verwertbar ist, einschließlich der Augen. Zurück bleibt ein "vor Schreck erstarrter", entstellter, kreidebleicher, vom Kinn bis zum Schambein aufgeschnittener Torso, in den die blutigen Lappen und Tücher gesteckt werden, bevor er notdürftig zusammenflickt wird. Wenn Eltern sehen können, was da mit ihren Kindern passiert, keiner würde zustimmen. Nicht ein einziger. Andere bestätigten ähnliche Erfahrungen, sie hatten sich versetzen lassen, weil sie dieses Gemetzel an lebenden Toten nicht mitmachen wollten.
Das war Ende der 80iger Jahre. Begriffe wie "Ausschlachten" waren da noch harmlose Bezeichnungen. Immerhin haben es die Pflegeverbände durchgesetzt, dass Operationsschwestern zur Mitwirkung bei der Extransplantation nicht verpflichtet werden durften. Inzwischen soll es zwar weniger barbarisch dabei zugehen, aber auch eine ästhetisch bessere Handhabung mit Musikuntermalung, ändert nichts an der Tatsache, dass lebende Menschen auf OP-Tischen getötet und ausgenommen werden. Sogar Knochen und Gelenke werden herauspräpariert. "Wie ein Lappen hängt dann der Arm, das Bein runter. Manche Ärzte ersetzen den Knochen durch ein Stück Besenstil, damit das nicht gar so gruselig aussieht."
"Kaum jemand weiß, der heute um die Organe angegangen wird, dass die Entscheidung über die Organspende bedeutet, dass die Angehörigen nicht über den eintretenden Tod hinaus bei ihrem Angehörigen bleiben können, sondern raus müssen und erst den ausgestopften Menschen dann wieder zu Gesicht bekommen" Prof.K.P Jörns (aus: Kirche und Gesellschaft, TV-Bericht, November 1996)
Wenn Tote aufgeschnitten werden, in der Pathologie, dann sieht jeder, dass es sich um einen Toten handelt. Das Leben, die Seele hat den Körper, der da kalt und reglos liegt, verlassen. Dann weiß man, der Mensch hat diesen Körper verlassen, er spürt tatsächlich nichts mehr. Zurück bleibt sein Leichnam, Materie, die ohne das belebende Element der Seele zerfällt wie ein verlassenes Haus in dem niemand mehr wohnt.
In ihrem Buch: Herzloser Tod, beschreiben Ulrike Baureithel und Anna Bergmann, das Dilemma der Organspende. Ihre Aussagen stützen sich u.a. auf Befragungen von Pflegekräften und Ärzten auf Intensivstationen. Berichtet wird von Hirntoten, die sich in nichts von Patienten in tiefer Bewusstlosigkeit unterscheiden, die auf Pflegehandlungen genauso mit Abwehr und Anspannung reagieren. Berichtet wird von schwangeren Hirntoten, in denen sich ein gesundes Kind entwickelte, bevor es per Kaiserschnitt geboren wurde. "Warm und weich werden die für tot erklärten, den Ärzten im Ob übergeben, "erstarrt" und ausgeschlachtet werden sie zurückgebracht." Was in der Zwischenzeit geschah, hat, so ein Neurologe, "den Charakter einer Folter". Tatsächlich berichten alle Eltern, die ihr Kind nach der Organentnahme nochmals gesehen haben, von einem Entsetzen im Gesichtsausdruck: "Er sah aus, als wenn er einen schlimmen Todeskampf hinter sich hätte - gequält. Ich habe mich immer wieder gefragt, was da passiert ist." Oft brauchen Eltern viele Jahre, um über das eigene Entsetzen beim Anblick des Leichnams ihres Kindes sprechen zu können, so wie diese Mutter , erst im September 2011 zu Papier bringen konnte, wie das 1986 war, als ihre Tochter starb.
Der Hirntod ist nicht der Tod des Menschen
Damit es Ärzten straffrei erlaubt ist, funktionsfähige menschliche Organe zu gewinnen, einigten sich Mediziner, Ethiker und Gesetzgeber darauf, den Menschen in einem noch lebenden Zustand für tot zu erklären. Diese Regelung kam in der Annahme zustande, dass ein Mensch, dessen Gehirnaktivitäten nicht mehr nachweisbar sind, sterben wird und in diesem Zustand nichts mehr empfindet. Beide Annahmen können inzwischen durch gegenteilige Beispiele erschüttert werden. Berichte von wiedererwachten Hirntoten, schüren seither regelmäßig die Skepsis in der Bevölkerung. Ebenso wie Berichte von Ärzten und Pflegekräften, die offensichtliche Schmerzreaktionen bei der Explantation beobachtet haben, die beschreiben, wie Herzfrequenz und Blutdruck des Hirntoten ansteigen, wenn das Skalpell angesetzt wird. "Als ob sie sich wehren will.", Aufbäumen, Zuckungen, Zittern bis hin zu "Laute ausstoßen", wurden beobachtet. Untersuchungen während der Intensivpflege belegen, dass Hirntote in beängstigenden Situationen Stresshormone ausschütten. Lesen Sie, warum die ehemalige Krankenschwester Prof. Alexandra Manzei, keine Organe spenden würde und sich heute als Soziologin um Aufklärung bemüht.
Den Blick auf die bedauernswerten, todkranken Menschen gerichtet, die auf Organe warten, blenden Transplantationsmediziner diese Tatsachen aus. Besorgten Angehörigen und Pflegekräften versuchen sie weiszumachen, dies seien unwillkürliche Reaktionen. In Deutschland erhalten Organspender während der Explantation eine Narkose und Schmerzmittel, angeblich nur um die Explantation nicht zu gefährden, etwa durch plötzliche Zuckungen. Anderswo in der Welt scheinen die Ärzte - die sich an solchen Eingriffen regelmäßig beteiligen, noch abgebrühter, bzw. dort werden die Kosten für Narkosen nicht übernommen, weil man davon ausgeht, dass ein Toter normalerweise keine Narkose braucht. Erst wenn das Herz herausgetrennt ist, sieht und weiß jeder, dass dieser Mensch tot ist. Schlimmer noch, das Schreckliche was ihm angetan wurde, steht seinem Leichnam ins Gesicht geschrieben. Angehörigen wird darum abgeraten den Toten nochmals zu sehen. Sie sollten ihn so in Erinnerung behalten, wie sie ihn lebend kannten. Denn diejenigen, die darauf bestanden haben, ihr Kind nach dem Eingriff zu sehen, fährt ein Schrecken durch alle Glieder, der sie ein Leben lang nicht mehr los lässt.
Lesen Sie hier auf der Seite von Roberto Rontondo, die Berichte von Krankenschwestern die dabei waren. Oder die Berichte von Angehörigen auf der Homepage von KAO, einer Initiative, der auch ich beitrat, nachdem ich gelesen und gehört habe, wie es den Eltern ergangen ist, die sich in ihrer schwersten Stunde genötigt fühlten, der Organentnahme zu zustimmen. Auch das eine untragbare Situation, eine Folter, wie sie schlimmer kaum sein kann. Inzwischen werden Pflegekräfte und Ärzte solcher Abteilungen psychologisch extra geschult, um den Angehörigen von Hirntoten die segensreiche Wirkung einer Organspende, als Trost für den eigenen Verlust, mit dem nötigen Geschick verkaufen zu können. Sie sollen gestärkt und getröstet aus diesen Gesprächen herausgehen und das Gefühl haben, dass ihr Kind nicht um sonst gestorben ist, sondern mit seinen Organen, das Leben von bis zu 7 Menschen retten kann. Es wurden sogar Filme gedreht, von Organentnahmen, die den Eindruck einer Wohlfühlatmosphäre im Operationssaal vermitteln sollen. In Wirklichkeit, werden die meisten Explantationen nachts durchgeführt, vergleichbar mit Notoperationen, wo alles schnell gehen muss. Da dürfte niemand Händchenhaltend sitzen können. Und mit einer Kerze wird das Erleben für den Betroffenen wohl auch kaum leichter zu ertragen sein.
Menschen, die für kurze Zeit die Schwelle des Todes überschritten hatten und wieder zurückgeholt wurden, berichten wie sie sich außerhalb ihres Körpers gesehen haben und die Lebensrettungsmaßnahmen beobachten und spüren konnten. Sie, d.h. ihr Seelenkörper, war noch verbunden mit dem Körper der vor ihnen lag und den sie als ihren Körper erkannten. Nach offizieller Deutung der Medizin, handelt es sich bei den vielfach beschriebenen Nahtoterfahrungen, um Halluzination. Nur weil man selbst etwas nicht sehen und verstehen kann, heißt das nicht, dass es nicht existiert. Nimmt man diese Bilder von Menschen, die dem Tode sehr nahe waren, ernst, muss man davon ausgehen, dass sich die Seele erst dann vollständig lösen kann, aus ihrer Anbindung, nachdem die Blutzirkulation und Sauerstoffversorgung (Zellatmung) vollständig zum Erliegen gekommen ist. Ebenfalls ist davon auszugehen, dass jede Körperzelle eine Seelenmatrix besitzt, also eine für unsere Augen nicht sichtbare Struktur, die der materiellen entspricht. Eine Annahme die inzwischen sogar innerhalb der Genforschung und Quantenphysik diskutiert wird, seit man weiß welche enorme Kraft von Teilchen ausgeht, die man nur mit Riesenaufwand sichtbar machen kann (siehe der neue Teilchenbeschleuniger in der Schweiz).
In seinem Buch: "Das Gedächtnis des Körpers" erklärt Joachim Bauer, Phänomene aus der Psychosomatik, mit Hilfe der neu entdeckten Spiegelneurone. Daraus lässt sich ebenfalls schließen, dass es neben den sichtbaren Strukturen unsichtbare geben muss, quasi als Spiegelbild der sichtbaren. Beispielsweise ließe sich der Phantomschmerz auf diese Weise erklären: Der Seelenkörper des ambutierten Beines bleibt mit dem übrigen Körper verbunden, weil er zu diesem Körper gehört und von keinem Skalpell durchtrennt werden kann. Die schmerzhafte Wunde an diesem Bein, schmerzt auf der Seelenebene weiter, wenn auch auf eine andere Art. Ich erinnere mich an einen älteren Patienten, der ständig über Schmerzen in seinem ambutierten Bein klagte: "Die halten mich alle für verrückt. Aber das Bein fühlt sich an, als ob es noch dran wäre. Wie ist das bloß möglich?" Die auf die Körperhardware konzentrierten Ärzte können solche Fragen nicht beantworten. Mit der Software des Menschen sollen sich die Psychologen und Psychiater befassen. Doch deren Erklärungsversuche für derartige Phänomene sind leider noch zu sehr angebunden an das was gemessen und gewogen werden kann. Es gilt als unseriös, über Gestalt und Anbindung der Seele zu fabulieren. Und die Vertreter der Kirchen, die professionellen Seelsorger, verweisen bei der Frage nach dem Sitz der Seele auf Bibelauslegungen, die an dieser Stelle nun wahrlich niemandem weiterhelfen.
Angenommen es verhält sich tatsächlich so, dass es eine Seele gibt, die unabhängig vom uns sichtbaren Körper aus Fleisch und Blut leben kann, dann muss auch angenommen werden, dass die entfernten Organe, die Seele des Verstorbenen, über den Tot hinaus erheblich beeinträchtigen. Denn im Unterschied zu einem ambutierten Glied/Organ, das anschließend zerfällt, verbleibt der Seelenkörper der transplantierten Organe nicht bei seinem ursprünglichen Besitzer, sondern lebt in den Körpern andere Menschen weiter. Wie mag es da wohl einem Verstorbenen gehen, aus dessen Seelenkörper die wichtigsten Organe geschnitten wurden? Ich möchte es mir gar nicht vorstellen. Diese Annahmen werden außerdem bestätigt durch Berichte von Transplantierten, die anschließend untypische Verhaltensweise und Vorlieben bei sich entdecken. In den USA, wo Transplantierte erfahren können, wer der Spender ihres Organs war, haben die jeweiligen Nachforschungen ergeben, dass es sich um Merkmale des Spenders handelt. Das in den Genen jeder Körperzelle vorhandene Gedächtnis (Datenspeicher) des Spenders, wirkt offenbar im Körper des Empfängers weiter. Demnach handelt es sich also nicht etwa um seelenlose Materie, die verpflanzt wird. Beispiele dazu finden Sie hier
Je länger ich darüber nachdenke, was hier eigentlich geschieht, desto mehr entrüstet mich die Transplantationsmedizin. Diese Einverleibung lebender Organe eines anderen Menschen, ist eine perfide Form des Kannibalismus. Die Tatsache, dass die Kirchen ihren Segen zu dieser Entwürdigung und Entweihung geben, zeigt wo sie stehen, nämlich weit entfernt von dem Glaubensbekenntnis, das bei fast jeder Beerdigung gesungen wird: "Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh, mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu." Ich erinnere mich noch gut an eine Ordensschwester, die dieses Lied häufig im Zimmer von Sterbenden gesummt oder gesungen hat. In der Art wie sie das tat, hatte es eine enorm beruhigende Wirkung.
Ich erinnere eine Situation, in der sie sich vor den jungen Assistenzarzt stellte, der einen sterbenden Patienten mit weiteren Maßnahmen hinhalten wollte: "Mein junger Freund, siehst du nicht, dass du hier mit deiner ärztlichen Kunst am Ende bist? Bete ein Vater unser für den Mann, damit hilfst du ihm jetzt mehr."
Ärzte und Schwerstern/Pfleger mit solch einer Haltung sind ausgestorben. Weshalb wir heute Patientenverfügungen brauchen, die uns vor fragwürdigen Segnungen der Medizin schützen.
Warum ich keine Angst vor dem Tod habe.
Der erste Tote den ich gesehen habe, war mein Opa. Josef Kirsten starb 1962 mit 62. Ich war 9 als er starb und ich sah wie er plötzlich im Hof um fiel, wo wir spielten. Man trug ihn ins Haus, legte ihn aufs Bett. Er atmete schwer, war jedoch nicht mehr ansprechbar. Als der Hausarzt kam, bestätigte er das Gefühl seiner Angehörigen, die sich in kurzer Zeit um sein Bett versammelt hatten. Es reichte ein stummer Blickwechsel. Einer fing an zu beten und die anderen stimmten ein. Weder der Arzt noch sonst jemand wäre auf die Idee gekommen, etwas Lebensrettendes zu unternehmen. Keine Spritze, keine Infusion, nichts. Unser aller Hausarzt, der einzige den es weit und breit gab, stand mit dabei bis Opa seinen letzten Atemzug getan hatte. Schlaganfall, lautete seine Diagnose. Bevor sein Leben ausgehaucht, erhielt er die "letzte Ölung" von unserem Pastor, der natürlich auch sofort gerufen wurde. Es wurde zwar viel geweint, weil sein Tod so plötzlich kam. Drei Tage blieb Opa auf seinem Bett liegen. Und wie er so da lag, in seinem besten Anzug, machte er einen würdigen und entspannten Eindruck. Die Leute aus dem Dorf kamen nach und nach um ihn noch einmal zu sehen und der Familie ihre Anteilnahme zu zeigen: "So traurig es ist, aber …. hatte doch einen schönen Tod - musste wenigstens nicht Leiden. Früher oder später müssen wir alle gehen. Er war ein guter Mensch, deshalb wird es ihm auch jetzt im Himmel gut gehen.", trösteten sich die Erwachsenen gegenseitig. Das Ganze hatte sogar für uns Kinder (meine Geschwister, Vettern, Cousinen sowie Nachbarskinder) etwas Feierliches - Ehrwürdiges. Nichts wovor man sich fürchten muss.
Diese Art des sterben dürfens ist heute kaum noch denkbar. Menschen die zusammenklappen, werden sofort ins Krankenhaus geschafft und intensivmedizinisch behandelt. In vielen Fällen gelingt es den Kreislauf zu stabilisieren, so dass der Betroffene noch einige Monate oder Jahre weiterlebt, wenn auch oft in sehr eingeschränktem Maße. Patienten mit einem Apoplex, der unbehandelt in wenigen Minuten zum Tode führt, kommen auch mit sofortiger Behandlung nicht mehr auf die Beine. In der Regel werden diese als Pflegefall – Stufe 3 – aus dem Krankenhaus entlassen, oder siechen schlimmstenfalls noch jahrelang als Wachkomapatienten dahin. Vor solchen Aussichten muss man sich fürchten, nicht vor dem Sterben.
Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Wer sich für diese Zusammenhänge interessiert, stellt fest, dass ein Großteil der Pflegefälle einer Medizin geschuldet sind, die sich verpflichtet fühlt, jeden so lange als irgend möglich am Leben zu halten. Es mag noch einzelne Ärzte von der alten Sorte geben, die erkennen, wo sie mit ihrer Kunst am Ende sind, die niemanden, den sie als unheilbar einstufen, zu fragwürdigen Therapien raten.
Heute sterben die meisten Bundesbürger in Institutionen. Wobei nur die als Sterbende betrachtet werden, die sich bereits in einem Finalstadium befinden und weitere Maßnahmen der Sterbeverhinderung ablehnen.
Eigene Betroffenheit und Verständnis für andere
Wenn ich meine ablehnende Haltung gegenüber der Transplantationsmedizin äußere, werde ich regelmäßig gefragt, ob ich das genauso sehen könnte, wäre eines meiner drei Kinder von Organsversagen betroffen und angeblich nur mit einer transplantierten Niere, Herzen, Lunge oder Leber noch zu retten. Bereits vor zehn Jahren habe ich diese Frage öffentlich mit einem klaren "Ja" beantwortet, als die beiden jüngsten 11 und 13 waren, und meine älteste Tochter schon einen kleinen Sohn hatte. Wie andere Mütter auch, kann ich mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dass dem eigenen Kind etwas passiert. Je jünger, desto stärker die Verbindung und das Bedürfnis es zu schützen. Insofern habe ich großes Verständnis für andere Eltern, die alle Hoffnung auf ein Organ setzen, wenn sie ihr Kind leiden sehen und ihnen diese Hoffnung gemacht wird.
Dennoch ist mein Gottvertrauen stärker, als das Vertrauen in die Heilkraft einer Medizin, die nur auf den Körper zielt. Ich würde beten und darauf vertrauen, dass sich die Situation, mit Gottes Hilfe, zum Guten entwickelt.
Beispiel aus der eigenen Familie:
Eine solche Situation gab es sogar von wenigen Jahren in unserer Familie. Marcus, mein Schwiegersohn erkrankte mit 33 Jahren an einer aggressiven Form der Leucämie, so dass die Familie gut anderthalb Jahre um sein Leben bangen musste. Heute mag man sich darüber streiten, wie viel Anteil an seiner Heilung der ärztlichen Kunst zugerechnet werden kann. Selbst seine Ärzte zeigten sich beeindruckt von der Willenskraft und Zuversicht, ohne die er auch nach deren Ansicht nicht hätte überleben können. Hinzu kamen ungezählte inständige Gebete, die für ihn gesprochen wurden. "Ich habe jeden Abend für den Papa gebetet", gestand Niclas als es seinem Vater wieder besser ging. Nicht zuletzt verdankt Marcus sein zweites Leben seiner Mutter. Sie spendete ihm bestimmte Stammzellen ihres Blutes, durch die sich sein Blutbild komplett neu bildete, so dass er jetzt sogar die Blutgruppe der Mutter hat. Das hier angewandte Verfahren war im Grunde ein Experiment, die letzte medizinisch noch denkbare Möglichkeit, nachdem kein Knochenmarkspender für Markus gefunden wurde und er schon zwei Rückfälle hatte. Er sei der erste, der aus dieser an sich schon mörderischen Therapie, gesund hervorgegangen ist. Wunderbar daran ist auch, dass es keine Abstoßungsreaktionen auf die mütterlichen Stammzellen gibt, so dass er seit zwei Jahren keinerlei Medikamente mehr nehmen braucht und wieder voll berufstätig sein kann.
Insofern denke ich schon, einwenig zu wissen, wie sich Menschen fühlen, die selbst betroffen von einer scheinbar aussichtslosen Krankheit und dem drohenden Verlust eines geliebten Menschen sind.
Im Falle von Marcus gab es mehrere Typisierungskampagnen, rund 10.000 Menschen haben sich daraufhin typisieren lassen. Und obwohl die Knochenmarksspendekartei bereits über Millionen von Daten verfügte, konnte niemand gefunden werden. Daraus lässt sich folgern, dass es wohl immer Kranke geben wird, die vergeblich auf eine Organspende warten werden. Genauso wie es immer Kranke und Krankheiten gibt, die mit dem aktuellen Wissen nicht geheilt werden können. Für niemanden auf dieser Welt gibt es eine Garantie auf ein langes, gesundes Leben. Sterben müssen wir alle. Es ist noch keiner vor dem Tod gerettet worden.
Abgesehen von den ethischen Bedenken der Organspende, sollten die wirtschaftlichen Bedacht werden. Ohne im Einzelnen Zahlen nennen zu müssen, kann jeder erahnen in welche wirtschaftliche Bedrängnis die Staaten kommen werden, die diese Form der Medizin als Kassenleistung jedem Bürger zur Verfügung stellen wollen. Im Übrigen müssen wir ja nur mal in die ärmeren Länder der Welt schauen, um zu sehen, dass unsere hohe Lebenserwartung keineswegs alleine das Verdienst der Medizin ist, sondern der Politik. Dort wo Armut und Unfrieden herrscht, ist das Durchschnittsalter nicht höher, als es im Mittelalter in Europa war. Wer Leben retten will, sollte zu Lebzeiten mit denen Teilen, die nichts haben. Mit dem Geld einer einzigen Transplantation, könnte man für tausende von Menschen in den armen Ländern Existenzgrundlagen schaffen.
Die Kritik am Hirntotkonzept wächst weltweit, auch unter den Medizinern. Davon scheinbar unbeeindruckt, wird weiterhin um Organspender geworben, in einer Art, dass sich gesunde Bürger schuldig fühlen müssen, am Tod anderer Menschen.
Ich hoffe mit diesem sehr persönlichen Bekenntnis die Diskussion stärker in die Richtung der Sorgen um das Seelenheil bewegen zu können. Sowohl bezogen auf die ahnungslosen Spender, als auch die Empfänger. Es fällt vielen zwar heutzutage schwer an eine geistige Welt zu glauben, aber solange da Gegenteil nicht bewiesen ist, sollten auch solche Zusammenhänge bei Entscheidungen in Betracht gezogen werden.
Wenn an Materie nichts verloren gehen kann, wie uns Physiker erklären, warum sollte dann die Seele oder der Geist verloren gehen?
2002 schrieb ich einen Leserbrief an die Zeitschrift Chrismon. Die Art wie eine Kirchenzeitschrift Werbung für die Organspende machte, konnte ich nicht unwidersprochen hinnehmen. Da dieser Brief online stand/steht kam ich in Kontakt zu Angehörigen und Pflegekräfte. Inzwischen formiert sich der bis dahin nur vereinzelt an die Öffentlichkeit gedrungene Widerstand, nicht nur hier in Deutschland.
Der Zweck heiligt eben nicht jedes Mittel. Es ist traurig genug, dass die Kirchen ihren Segen zur Organspende geben. Aber wie wir wissen, kennzeichnen Irrwege den Weg des Christentums.
Mein Rat an dieser Stelle:
Empört euch!
Sagt Nein zur Organspende!
Habt keine Angst vor dem Tod, denn der ist nicht das Ende des Lebens.
Adelheid von Stösser, St.Katharinen den 14.Oktober 2011
Weitere kritische Informationen unter:
www.transplantation-information.de
www.organspende-aufklaerung.de
Organspendebereitschaft ist nach Skandalmeldungen aus Kliniken in 2012 um 50 Prozent eingebrochen. Sicherlich haben viele auch einen Rückzieher gemacht, weil ihnen im Zuge der massiven Werbung für mehr Organe, erstmals bewusst wurde, worauf sie sich bei einer Zustimmung einlassen. Selbst "Das Parlament " lässt am 18.02. 2013 mit dem Beitrag von Susanne Kailitz, Die Todesfrage in Frage stellen.
FAZ 19.08.2013: Das war ein katastrophaler Ausbau von Ersatzteilen. Eine Anästesistin berichtet von ihrer Erfahrung einer Explantation von Organen, die ihr jahrelang Albträume beschert hat. Wer möchte sich oder einen Angehörigen einer solch pietälosen Schändung ausgesetzt sehen?
WELT 08.12.2013: Organspende? Nein, meine Innereien gehören mir. "Ich möchte diese Erde in einem Stück verlassen und nicht als biologisches Ersatzteillager. Auch wenn diese Haltung hierzulande zunehmend unter Rechtfertigungsdruck gerät", ein lesenswerter Beitrag von Richard Herzinger